Leider wird
auch im NK-Artikel vom 30.11.2017 (Neue Hoffnung für das Babylon) nicht auf die
unterschiedliche Behandlung Bayreuther Jugendeinrichtungen eingegangen. Das
Babylon muß schließen, weil etwa 30.000 € jährlich für den Unterhalt fehlen.
Das Jugendkulturzentrum wird alleine von der Stadt jedes Jahr mit 200.000 €
gefördert. Und niemand regt sich groß darüber auf, wenn die Geschäftsführerin
mal eben 150.000 € unterschlägt. Es wird nicht einmal sofort angezeigt, die im
Jugendkulturzentrum herrschende CSU-Bagage hält es auch nicht für nötig, die
Oberbürgermeisterin sofort zu informieren. Es ist dem Vereinsvorstand nicht
einmal aufgefallen, daß Geld fehlt. Das wirft doch die Frage auf, ob die
200.000 € Förderung überhaupt notwendig sind. Eigenständige Kulturarbeit
leistet dieses Elitenprojekt doch sowieso nicht. Warum werden von der
vergleichsweise gigantischen städtischen Fördersumme nicht einfach die Mittel
abgezogen, die dem Babylon fehlen? Typisch ist auch, daß jetzt die Schoko ins
Spiel gebracht wird. Sie soll die Babyloner aufnehmen. Von mehr Geld und mehr
Personal ist bisher allerdings nicht die Rede. Oder warum wird für die
Babyloner nicht Raum im Jugendkulturzentrum geschaffen? Tatsächlich ist das
einzige, was das Jugendkulturzentrum von Schoko und Babylon unterscheidet, daß
es ein Elitenprojekt ist. Da steht dann auch die Bayreuther Elite geschlossen
dahinter, wie schon die CSU-Führerschaft zeigt. Weshalb auch ohne Nachdenken
Geld ohne Ende reingesteckt wird, auch
wenn es dann gestohlen wird. Halt mal wieder Klassenkampf von oben.
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